Éloge du Vide

2017,
wood, rope, buckets, water

The photographic series Éloge du vide (praise emptiness) presents a fleeting moment of exploding chalk, cemented in time, not unlike a still-life flower arrangement. Beyond this, it also questions our perception: the black and white photos of exploding vases, shrouded in a peculiar white smoke cloud, indeed have nothing in common with the usual, falling porcelain vessel, which has been affected by gravity. As if the explosion had set off a magical energy, we nonetheless underestimate these innocent, white vessels in our daily lives. Similarly, they arouse strong associations with the bombed and destroyed cultural assets in war zones, which serve to erase the cultural memory of a place.


Die Fotoserie Éloge du vide (Lob der Leere) sprengt Kreide und zementiert einen flüchtigen Moment, wie ein Blumenstilleben. Darüber hinaus greift auch sie Fragen nach unserer Wahrnehmung auf: Die Schwarzweiß-Fotos explodierender Vasen, die eine merkwürdige weiße Staubwolke freisetzen, haben so gar nichts mit einem üblichen herunterfallenden, von der Schwerkraft angezogenen Porzellangegenstand gemeinsam. Als würde die Explosion eine magische Energie freisetzen, scheinen wir diese unschuldigen weißen Gefäße in unserem Alltag zu unterschätzen. Gleichzeitig wecken sie starke Assoziationen an die durch Bombardierungen zersprengten Kulturgüter in Kriegsgebieten, die vor Ort der Auslöschung des kulturellen Gedächtnisses dienen sollen.